Die Anfänge der heutigen Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie gehen auf die Naturaliensammlung der “Churbaierischen” Akademie der Wissenschaften zurück, die 1759 gegründet wurde. 1843 erlangte die Paläontologische Sammlung mit der Bestellung Johann Andreas Wagners zum Konservator ihre Selbstständigkeit. Damals noch in der Alten Akademie an der Neuhauser Straße angesiedelt, erhielt sie die offizielle Bezeichnung “Paläontologisches Museum”.
Unter Karl Alfred von Zittel erlangte die Münchener Paläontologie Ende des 19. Jahrhunderts Weltruf. 1944 wurde die Alte Akademie durch Bombenangriffe zerstört. Mit ihr wurden ein Großteil der Sammlung und sämtliche Ausstellungsobjekte des Paläontologischen Museums vernichtet.
Nach Kriegsende bezog die Paläontologische Sammlung und das gleichnamige Universitätsinstitut das Gebäude Richard-Wagner-Straße 10, der früheren königlich-bayerischen Kunstgewerbeschule.
Die Sammlungen erreichten durch umfangreiche Zuwächse bald wieder internationalen Ruf. Ab den 1960er-Jahren konnte auch das Paläontologische Museum wieder mit einer ansehnlichen Schausammlung aufwarten. Heute präsentiert sich das Haus als Forschungsmuseum der Paläontologie und Geobiologie München mit attraktiven Dauer- und Sonderausstellungen zur Entwicklung des Lebens auf der Erde.
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